Vertrag

Auf diesen Brief habe ich hingearbeitet. Geschrieben, gelernt, verworfen, neu geschrieben, weiter gelernt, wieder verworfen, zum x-ten Mal neu geschrieben. Immer und immer wieder.

Heute ist der Vertrag endlich angekommen. Der wunderbare acabus Verlag glaubt an meinen Roman.

Ich genieße das Gefühl, vielleicht doch etwas richtig gemacht zu haben. Nicht länger der letzte Honk zu sein, der von allen ignoriert wird: „Wenn wir uns nicht innerhalb der nächsten x Monate melden, betrachten Sie das bitte als Absage.“

Es gab viele unausgesprochene Absagen.

Sie waren schlimmer als die ausgesprochenen.

Bei denen wusste ich wenigstens, dass ich nicht länger hoffen durfte.