Hamburg, Schanzenviertel, November 2033
Er atmete zu laut. Sie würden ihn hören. Er drückte sich enger an die Wand des Schachts, spürte die kalten Sprossen der Leiter im Rücken. Über ihm warf der Vollmond sein Licht durch die Ritzen
des Kanaldeckels. Er hatte den Deckel zurück über die Öffnung gezogen, aber die pinkfarbenen Müllsäcke lagen wie Signallampen links und rechts davon und schrien: Hier versteckt er sich!
Hier!
So beginnt meine Kurzgeschichte, die jetzt in der Anthologie „Hamburg schreibt – Eine Nacht im November“ erschienen ist. Das Buch ist ein Selfpublishingprojekt der Hamburger Nanoaten.
Den Erlös spenden wir komplett an www.nanowrimo.org.